Mattos zeichnete anschaulich den Weg nach, den die Innovationen im Bereich neuer Software-Anwendungen in den letzten Jahren namen. Und aus Sicht Google kamen diese - nach Skype als letzter "neuer, großer" Desktop-Anwendung - alle aus dem Web. Dabei benutzte Mattos auch den ein oder anderen Vergleich, den man an anderer Stelle schon gesehen hat. Insofern war die Rede dann nur ein leicht andere Spielart von "Shift Happens".
Glücklicherweise verschwieg der Google-Verantwortliche für die Region EMEA auch nicht die Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen die Firma in diesem Umfeld kämpft, z.B.:
- Zuverlässige Hardware bzw. deren rechtzeitiger Austausch gegen neue
- Energiekosten für Rechenzentren
- Performance
Zum letzten Punkt: das menschliche Auge braucht zum Blinzeln ca. 0,1 Sek. - Googles Ziel für die Beantwortung jeder Suchanfrage sind weniger als 0,25 Sek., also etwas mehr als zweimal blinzeln.
Ansonsten hatte Mattos auch einige neue Dinge dabei. Dabei waren scheinbare Spielereien, z.B. Sudokus mit dem Handy fotografieren und lösen lassen, oder ein Brunnen (bzw. ein Bild davon) in Kaiserslautern mit dem Smartphone fotografiert, wurde von einer App interpretiert und um Infos wie Name des Brunnens, Ort etc. angereichert. Wer mehr erfahren will, findet Infos und die entsprechende App unter Google Goggles.
Getreu dem Motto "Tue Gutes und sprich darüber" präsentierte Mattos das GoogleArtProject: Mit höchstauflösenden Kameras wurden in mehr als 15 Museen Gemälde fotografiert und verbunden mit der ZoomTechnik aus GoogleMaps. Dazu kommen noch virtuelle Rundgängen durch die Museen, z.B. MoMA in New York, Alte Nationalgalerie in Berlin, Tate Britain in London. Der Screenshot unten deutet nur an, was man dabei alles entdecken kann - und eventuell beim echten Rundgang verpaßt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen