Letztes Jahr waren wir zum ersten Mal beim St. Martin's Umzug. Da unser großer Kleiner damals noch im Kinderwagen mitgefahren wurde, ist die selbstgebastelte Laterne einigermaßen heil durchgekommen, und kommt dieses Jahr nochmal zum Einsatz. Hier unsere Qualle, im und um's Licht:
Und wer die Laterne ähnlich nachbauen möchte, findet hier die Anleitung, an die ich mich grob gehalten habe:
Leuchtende Qualle beim Mobile-Elternmagazin
Sonntag, 7. November 2010
Sonntag, 24. Oktober 2010
Lego Duplo ist toll
Sonntag, 3. Oktober 2010
Verläßlichkeit = Definitionssache
Gemäß Niklas' aktuellem Blogbeitrag erlaube ich mir mal eine Meinung. Nicht unbedingt zu S21, nunja, vielleicht auch, aber der Reihe nach.
Erst muss ich einmal konstatieren: Mehrheiten können sich im Laufe der Zeit ändern. Werden Großprojekte im Jahre 1995 mit einer bestimmten Mehrheit befürwortet, muss diese Mehrheit im Jahre 2010 nicht mehr unbedingt vorhanden sein. Spätestens bei der nächsten Landtagswahl wird es bei gleichbleibender Stimmungslage im Ländle einen Politikwechsel geben. Dass auch bei einem Lagerwechsel in der Regierung solche Großprojekte nicht abgesagt werden, ist wohl Teil der Verläßlichkeit Deutschlands bzgl. Großprojekten, an die im Falle von S21 u.a. Angela Merkel erinnert hat.
Leider gibt es nun aber das Sprichwort "wer im Glashaus sitzt, ...", denn: um diese Verläßlichkeit ist es imho derzeit eh nicht gut bestellt. Oder warum wird gerade der Ausstieg aus dem Atomkonsens vorbereitet?
Nur zur Erinnerung: Beschlossen wurde vor 10 Jahren u.a. dass kein Kraftwerk länger als 32 Jahre laufen soll. Nachdem rot-grün abgewählt und mittlerweile schwarz-gelb im Amt ist, werden diese beschlossenen (!) Laufzeiten mal schwupps verlängert. Dadurch wird plötzlich Krümmel insgesamt 50 Jahre laufen - obwohl weltweit noch kein AKW solange gelaufen ist. (Ironie Anfang) Gut, dass die Kosten für eventuelle Nachrüstpflichten für die Betreiber aufkommensneutral gehalten werden (Irionie Ende).
Bei S21 werde ich mich weder den Befürwortern noch den Gegnern anschließen (Choose your battles!), gegen Atomstrom werde ich weiter wettern. Heut hab ich bspw. endlich den Antrag auf 100% Ökostrom gestellt.Asche auf mein Haupt, dass es so lange dauerte.
Erst muss ich einmal konstatieren: Mehrheiten können sich im Laufe der Zeit ändern. Werden Großprojekte im Jahre 1995 mit einer bestimmten Mehrheit befürwortet, muss diese Mehrheit im Jahre 2010 nicht mehr unbedingt vorhanden sein. Spätestens bei der nächsten Landtagswahl wird es bei gleichbleibender Stimmungslage im Ländle einen Politikwechsel geben. Dass auch bei einem Lagerwechsel in der Regierung solche Großprojekte nicht abgesagt werden, ist wohl Teil der Verläßlichkeit Deutschlands bzgl. Großprojekten, an die im Falle von S21 u.a. Angela Merkel erinnert hat.
Leider gibt es nun aber das Sprichwort "wer im Glashaus sitzt, ...", denn: um diese Verläßlichkeit ist es imho derzeit eh nicht gut bestellt. Oder warum wird gerade der Ausstieg aus dem Atomkonsens vorbereitet?
Nur zur Erinnerung: Beschlossen wurde vor 10 Jahren u.a. dass kein Kraftwerk länger als 32 Jahre laufen soll. Nachdem rot-grün abgewählt und mittlerweile schwarz-gelb im Amt ist, werden diese beschlossenen (!) Laufzeiten mal schwupps verlängert. Dadurch wird plötzlich Krümmel insgesamt 50 Jahre laufen - obwohl weltweit noch kein AKW solange gelaufen ist. (Ironie Anfang) Gut, dass die Kosten für eventuelle Nachrüstpflichten für die Betreiber aufkommensneutral gehalten werden (Irionie Ende).
Bei S21 werde ich mich weder den Befürwortern noch den Gegnern anschließen (Choose your battles!), gegen Atomstrom werde ich weiter wettern. Heut hab ich bspw. endlich den Antrag auf 100% Ökostrom gestellt.Asche auf mein Haupt, dass es so lange dauerte.
Mittwoch, 8. September 2010
Der Fehler ist gefunden... endlich
Es begab sich letztes Jahr im September, dass Josef mir ins Gästebuch schrieb.
Er fand heraus, dass die Implementierung meiner Finanzrechner leicht andere Ergebnisse liefert als meine Formeldarstellung auf den jeweiligen Seiten. Ärgerlich. Drum hab ich gleich reagiert und im Gästebuch den Eintrag kommentiert:
An jener Stelle (im Couchtisch) hab ich die Zettel vor kurzem wiederentdeckt. Ergebnis: Mein Ehrgeiz war gepackt, das Problem final zu lösen.
Nun hab ich gestern Abend drüber gebrütet, und bin zu dem Schluss gekommen: Meine Programmierung war richtig (*uff*), nur meine Formel fehlerhaft. Was blöd ist für alle wie Josef, die versucht haben, die Formel bspw. in einer Tabellenkalkulation nachzubauen und dann zu anderen Ergebnissen gekommen sind als meine Rechenwerkzeuge auf der Webseite.
Daher bitte ich hiermit zweimal um Entschuldigung:
Was genau falsch war und wie ich drauf gekommen bin, poste ich dann hier demnächst.
Und zum Abschluß, hier nochmal die richtigen, korrekten Formeln, die nicht nur richtig sind, sondern auch zum gleichen Ergebnis führen, wie meine Google-Gadgets.
Rentenbarwert:
Monatliche Rente/Rate:
Laufzeit des Rentenbarwerts:
Kapitalendwert:
Schlussrate:
Er fand heraus, dass die Implementierung meiner Finanzrechner leicht andere Ergebnisse liefert als meine Formeldarstellung auf den jeweiligen Seiten. Ärgerlich. Drum hab ich gleich reagiert und im Gästebuch den Eintrag kommentiert:
Hallo Josef, uiuiui, entweder ist meine Formeldarstellung an der Stelle nicht ganz richtig, oder die Umsetzung in der kleinen Rechner-Anwendung. Ich glaub ich werd nochmal den Beweis für diese Formel führen und dann hier posten... je nach Ergebnis dann das ein oder andere berichtigen. Vielen Dank schonmal für Deinen Spürsinn!!! Grüße, OliverDes Abends machte ich mich an Papier und Stift, mit dem Versuch die ursprüngliche Formel zu beweisen. Nach einigen Stunden hab ich die Notizen genommen und in die Schublade unseres Couchtischs gepackt. Ärgerlich. Denn da lagen die Notizen nun fast ein Jahr.
An jener Stelle (im Couchtisch) hab ich die Zettel vor kurzem wiederentdeckt. Ergebnis: Mein Ehrgeiz war gepackt, das Problem final zu lösen.
Nun hab ich gestern Abend drüber gebrütet, und bin zu dem Schluss gekommen: Meine Programmierung war richtig (*uff*), nur meine Formel fehlerhaft. Was blöd ist für alle wie Josef, die versucht haben, die Formel bspw. in einer Tabellenkalkulation nachzubauen und dann zu anderen Ergebnissen gekommen sind als meine Rechenwerkzeuge auf der Webseite.
Daher bitte ich hiermit zweimal um Entschuldigung:
- an Josef: tut mich echt leid, dass es jetzt fast ein Jahr gedauert hat, bis ich reagiert hab.
- an alle da draußen, die verzweifelt sind vor den falschen Formeln
Was genau falsch war und wie ich drauf gekommen bin, poste ich dann hier demnächst.
Und zum Abschluß, hier nochmal die richtigen, korrekten Formeln, die nicht nur richtig sind, sondern auch zum gleichen Ergebnis führen, wie meine Google-Gadgets.
Rentenbarwert:
Monatliche Rente/Rate:
Laufzeit des Rentenbarwerts:
Kapitalendwert:
Schlussrate:
Sonntag, 25. Juli 2010
Aktuelle Podcast-Liste
Nachdem Martin vor kurzem bei Facebook seine Podcasts gepostet hat und ich seit längerem mit nem Update überfällig bin, kommt hier nun meine Liste.
Audio (hör ich während der Fahrt zur Arbeit):
Die folgenden Audio-Podcasts bringen seit längerer Zeit keine Folgen mehr / sind abgeschlossene Podcasts:
... und ab und zu noch ein wenig Video, allerdings kuck ich die nur daheim am Rechner (und da bin ich in letzter Zeit selten):
Audio (hör ich während der Fahrt zur Arbeit):
- 6 Minute English
- electro house & house & techno mix
- lemotox - die Volksentdummung (endlich eine neue Folge!!!)
- Ohrenblicke
- Schlaflos in München (für iPod)
- The Business Spotlight Podcast
- Kabarett im WDR 2-Radio zum Mitnehmen
- ARD Radio Tatort
- Chemie in 2 Minuten
- SWR2 Wissen
- SWR2 Musikstück der Woche
- Paul van Dyk's VONYC Sessions Podcast
Die folgenden Audio-Podcasts bringen seit längerer Zeit keine Folgen mehr / sind abgeschlossene Podcasts:
- clip2go German/English
- DU BIST UNTERNEHMER! Podcast
- David Maister's Business Masterclass
- Mission Europe - Mission Paris | Französisch lernen | Deutsche Welle
- SWR2 Chinesisch für Anfänger
... und ab und zu noch ein wenig Video, allerdings kuck ich die nur daheim am Rechner (und da bin ich in letzter Zeit selten):
Montag, 17. Mai 2010
Was würde Google tun?
Zum Geburtstag gab's einige Bücher von meinem Wunschzettel bei Amazon.de - vielen Dank nochmal an alle, die mich entsprechend bedacht hatten. Eines davon ist "What would Google do?" von Jeff Jarvis.
In diesem Buch beleuchtet der US-amerikanische Journalist und Blogger die theoretisch möglichen Veränderungen diverser Industriezweige bei konsequenter Anwendung einiger Prinzipien von Google. Zuvor erläutert er was den Erfolg von Google ausmacht.
Zusammengefassen kann man die Argumente, die in diesem Buch gebraucht werden, wie folgt:
Also was macht das Buch lesenswert? Eine besondere Kombination: das Thema "Google" und die damit verbundene Erfolgsgeschichte, sowie ganz klar die Schreibe von Jeff Jarvis. Das Buch hat einen tollen positiven Grundtenor, der bei aller Kritik an "alten" Industrien nicht verloren geht. Ganz im Gegensatz zu Frank Schirrmachers "Payback", was ich aktuell lese...doch dazu dann demnächst mehr.
In diesem Buch beleuchtet der US-amerikanische Journalist und Blogger die theoretisch möglichen Veränderungen diverser Industriezweige bei konsequenter Anwendung einiger Prinzipien von Google. Zuvor erläutert er was den Erfolg von Google ausmacht.
Zusammengefassen kann man die Argumente, die in diesem Buch gebraucht werden, wie folgt:
- "Do what you can do best, source out the rest",
- Konsequente Kundenorientierung,
- dabei Stützung jedweder Entscheidung auf entsprechendes Zahlenwerk
Also was macht das Buch lesenswert? Eine besondere Kombination: das Thema "Google" und die damit verbundene Erfolgsgeschichte, sowie ganz klar die Schreibe von Jeff Jarvis. Das Buch hat einen tollen positiven Grundtenor, der bei aller Kritik an "alten" Industrien nicht verloren geht. Ganz im Gegensatz zu Frank Schirrmachers "Payback", was ich aktuell lese...doch dazu dann demnächst mehr.
Montag, 26. April 2010
Cloud-Computing
Am 15. April hatte ich zusammen mit einem Kollegen die Cloud Computing Tage 2010 besucht. Die Deutsche Kongress hatte u.a. nach Stuttgart eingeladen. Dank Sponsorship durch die GI (schon Mitglied?) wurde die Teilnahmegebühr für uns beide unschlagbar günstig ;-).
Was gibt es dem Nachbericht vom Veranstalter noch hinzuzufügen?
Das Thema wurde natürlich erstmal definiert, nebst Ausprägungen und Abgrenzung. Ins Unreine gesprochen ist eine Cloud nix anderes als ein Service, der über's Internet bezogen wird. Da gäbe es dann
Wenn ich nur vorübergehend Rechenkapazit brauche oder gar keinen eigenen Server-Fuhrpark anschaffen kann, nutze ich Anwendungen und Systeme "virtuell" über das Internet.
Beispiel aus dem ersten Vortrag: bei DSDS wird für die Abstimmung nach jeder Sendung ein Abstimmungs-Formular im Internet gebraucht. Das Formular ist immer nur begrenzte Zeit nach der Sendung online und wird dann wieder gesperrt. In der online-Zeit passieren Millionen von Zugriffen, danach bis zur nächsten Sendung null. Warum sollte nun ein Sender wie RTL eigene Rechner für die ganze Staffel anschaffen, um jeweils für ne halbe Stunde pro Woche mit dem Ansturm der Zuschauer gerüstet zu sein? Kostet ja 'nen Haufen Geld. Günstiger geht's per Cloud, wo RTL nach dem Modell "pay-as-you-use" die Rechner eben nur für die tatsächliche Nutzung mieten könnte.
Nun zu meinen Anmerkungen:
Cloud Computing wurde vorgestellt als revolutionäre Evolution in der IT Industrie. Unter anderem wurde von einem "Angriff auf die interne IT" gesprochen. Das gilt mit Sicherheit überall dort, wo existierende Rechenzentren in Teilen oder als Ganzes "in die Cloud" verlagert werden. Aber wie schnell wird das geschehen? Zumindest brauche ich dann eine superextrabreite Internetverbindung damit ich die Services aus der Cloud auch ähnlich schnell nutzen kann, wie im lokalen Netz, das meist besser ausgebaut sprich: schneller ist. Sagt auch Gunter Dueck im neuesten Informatik Spektrum. Was soll ich mit nem virtuellen Superrechner, wenn die Straße dorthin ein Trampelpfad ist. Und bei den Massen an Daten die in manchen Organisationen bewegt werden, ist auch eine tolle DSL-Leitung ein Trampelpfad...
Aber stellen wir uns vor, die Services werden wirklich aus der Cloud bezogen. Zugegeben, als Unternehmen brauche ich dann sicherlich nicht mehr die gleiche Anzahl Mitarbeiter im Rechenzentrum wie heute. Und wie sieht's aus mit Anwendungsentwicklern und R/3-"Beratern"?
Siehe die Tabelle unten mit einem Beispiel aus der SAP-Welt und gegenübergestellt Beispiele der jeweiligen Ebene aus der Cloud-IT. Nutze ich einen Service auf Applikationsebene (Cloud-Englisch: SaaS), bleibt nur noch die Ausgestaltung dieser Anwendung und Anreicherung mit zusätzlichen Services und Apps. Nutze ich "nur" einen Service der unteren Ebene, müssten sich entsprechend weiterhin System-Administratoren, Entwickler und Berater um die jeweils höher liegenden Schichten bemühen.
Also sind hier meiner Meinung nach die Einsparpotentiale nicht so wirklich zu sehen...(nochmal zum Mitschreiben: Das war die gute Nachricht an alle Entwickler und Berater *grins*) ...außer ich kombiniere Cloud IT gleich mit Outsourcing von Systemadministration und Entwicklungsaufgaben. Aber da wären die eventuell zu erzielenden Einsparungen nicht der Wolke zurechenbar.
Was bleibt - und keinesfalls zu unterschätzen ist - wäre dann die Veränderung von fixen (im Rechenzentrum rumdümpelnde Server, die trotz aller Virtualisierungsbemühungen nur zeitweise was zu tun kriegen plus das dazugehörige Personal) hin zu variablen Kosten (weg mit den Rechnern und pay-as-you-use in der Cloud). Allein deshalb wird sich das Thema aber am Markt durchsetzen und dadurch wirklich einige Verändungen mit sich bringen. Aber auch hier gilt es sehr genau zu rechnen und zu vergleichen, ob sich der Einsatz wirklich lohnt.
Achja, und bei all diesen Überlegungen blieb bislang das Thema Datenschutz außen vor. Sind denn meine Daten in der Cloud sicher...? Meiner Meinung nach genauso sicher wie im eigenen mal recht mal schlecht abgesicherten Netz. Aber da sollen andere Experten ihre Meinung kundtun.
Was meinst Du?
PS: ... der BITKOM hat einen Leitfaden zum Thema erstellt, bei Computerwoche.de gibt's eine Bildergalerie mit den Ergebnissen einer Umfrage von IDC plus weitere Artikel, CIO prüft Cloud Computing im Reality Check, und von salesforce.com steht ein Video auf YouTube.com:
Was gibt es dem Nachbericht vom Veranstalter noch hinzuzufügen?
Das Thema wurde natürlich erstmal definiert, nebst Ausprägungen und Abgrenzung. Ins Unreine gesprochen ist eine Cloud nix anderes als ein Service, der über's Internet bezogen wird. Da gäbe es dann
- Software as a Service (Nutzung einer Anwendung über das Internet, z.B. GMail oder salesforce.com)
- Platform as a Service (Nutzung einer Platform über das Internet, z.B. Google App Engine oder Windows Azure)
- Infrastructure as a Service (Nutzung von Servern z.B. bei Amazon EC2)
- Public Clouds (öffentlich nutzbare, wie die oben vorgestellten Beispiele)
- Private Clouds (nicht-öffentliche, z.B. Clouds in firmen-internen Rechenzentren)
- Hybrid Clouds (der Mix aus Public und Private Cloud)
Wenn ich nur vorübergehend Rechenkapazit brauche oder gar keinen eigenen Server-Fuhrpark anschaffen kann, nutze ich Anwendungen und Systeme "virtuell" über das Internet.
Beispiel aus dem ersten Vortrag: bei DSDS wird für die Abstimmung nach jeder Sendung ein Abstimmungs-Formular im Internet gebraucht. Das Formular ist immer nur begrenzte Zeit nach der Sendung online und wird dann wieder gesperrt. In der online-Zeit passieren Millionen von Zugriffen, danach bis zur nächsten Sendung null. Warum sollte nun ein Sender wie RTL eigene Rechner für die ganze Staffel anschaffen, um jeweils für ne halbe Stunde pro Woche mit dem Ansturm der Zuschauer gerüstet zu sein? Kostet ja 'nen Haufen Geld. Günstiger geht's per Cloud, wo RTL nach dem Modell "pay-as-you-use" die Rechner eben nur für die tatsächliche Nutzung mieten könnte.
Nun zu meinen Anmerkungen:
Cloud Computing wurde vorgestellt als revolutionäre Evolution in der IT Industrie. Unter anderem wurde von einem "Angriff auf die interne IT" gesprochen. Das gilt mit Sicherheit überall dort, wo existierende Rechenzentren in Teilen oder als Ganzes "in die Cloud" verlagert werden. Aber wie schnell wird das geschehen? Zumindest brauche ich dann eine superextrabreite Internetverbindung damit ich die Services aus der Cloud auch ähnlich schnell nutzen kann, wie im lokalen Netz, das meist besser ausgebaut sprich: schneller ist. Sagt auch Gunter Dueck im neuesten Informatik Spektrum. Was soll ich mit nem virtuellen Superrechner, wenn die Straße dorthin ein Trampelpfad ist. Und bei den Massen an Daten die in manchen Organisationen bewegt werden, ist auch eine tolle DSL-Leitung ein Trampelpfad...
Aber stellen wir uns vor, die Services werden wirklich aus der Cloud bezogen. Zugegeben, als Unternehmen brauche ich dann sicherlich nicht mehr die gleiche Anzahl Mitarbeiter im Rechenzentrum wie heute. Und wie sieht's aus mit Anwendungsentwicklern und R/3-"Beratern"?
Siehe die Tabelle unten mit einem Beispiel aus der SAP-Welt und gegenübergestellt Beispiele der jeweiligen Ebene aus der Cloud-IT. Nutze ich einen Service auf Applikationsebene (Cloud-Englisch: SaaS), bleibt nur noch die Ausgestaltung dieser Anwendung und Anreicherung mit zusätzlichen Services und Apps. Nutze ich "nur" einen Service der unteren Ebene, müssten sich entsprechend weiterhin System-Administratoren, Entwickler und Berater um die jeweils höher liegenden Schichten bemühen.
Erweiterungen | Reports, Anwendungen | Services, Apps |
Applikation | SD, MM, FI... | salesforce.com |
Platform | R/3 | Windows Azure |
Infrastruktur | HP mit Unix | Amazon EC2 |
Also sind hier meiner Meinung nach die Einsparpotentiale nicht so wirklich zu sehen...(nochmal zum Mitschreiben: Das war die gute Nachricht an alle Entwickler und Berater *grins*) ...außer ich kombiniere Cloud IT gleich mit Outsourcing von Systemadministration und Entwicklungsaufgaben. Aber da wären die eventuell zu erzielenden Einsparungen nicht der Wolke zurechenbar.
Was bleibt - und keinesfalls zu unterschätzen ist - wäre dann die Veränderung von fixen (im Rechenzentrum rumdümpelnde Server, die trotz aller Virtualisierungsbemühungen nur zeitweise was zu tun kriegen plus das dazugehörige Personal) hin zu variablen Kosten (weg mit den Rechnern und pay-as-you-use in der Cloud). Allein deshalb wird sich das Thema aber am Markt durchsetzen und dadurch wirklich einige Verändungen mit sich bringen. Aber auch hier gilt es sehr genau zu rechnen und zu vergleichen, ob sich der Einsatz wirklich lohnt.
Achja, und bei all diesen Überlegungen blieb bislang das Thema Datenschutz außen vor. Sind denn meine Daten in der Cloud sicher...? Meiner Meinung nach genauso sicher wie im eigenen mal recht mal schlecht abgesicherten Netz. Aber da sollen andere Experten ihre Meinung kundtun.
Was meinst Du?
PS: ... der BITKOM hat einen Leitfaden zum Thema erstellt, bei Computerwoche.de gibt's eine Bildergalerie mit den Ergebnissen einer Umfrage von IDC plus weitere Artikel, CIO prüft Cloud Computing im Reality Check, und von salesforce.com steht ein Video auf YouTube.com:
Freitag, 23. April 2010
Kirschblüte / Hanami
Seit Mittwoch morgen ist der Resturlaub vorbei und arbeiten wieder angesagt.
Was ist geblieben?
Nun, die gegenseitige Übertragung von Viren und Bazillen in unserer kleinen Familie hat mich scheinbar nach wie vor verschont. Trotzdem hoffe ich, dass diese Phase bald mal wenigstens eine längere Pause einlegt.
Ansonsten hab ich im Garten mit Papa's Hilfe einen Zaun installiert. Der erfüllt seinen Zweck bislang ganz ordentlich: er soll verhindern, dass unser Nachwuchs die gröbsten Absätze und Tiefen hinunterfällt. Dadurch sind die Stunden im Garten zumindest für uns Eltern ein wenig entspannter.
Und außerdem - siehe Titel - hat in unserem Garten die Kirschblüte eingesetzt. Da unser Kirschbaum (und einige Tuja-Hecken) im Frühjahr stark gestutzt wurden, fällt das leider nicht mehr so üppig aus, wie die Jahre davor. Zum Vergleich hab ich unten die beiden Bilder eingefügt... zwei aus dem Jahr 2007 und eben zwei von diesem Jahr. Aber dass der Baum überhaupt noch blüht beruhigt uns schon ungemein... vielen Dank nochmal an die symphatischen Jungs von der Firma Deister. Vielleicht dürfen wir ja irgendwann mal wieder die Pracht wie in den vergangenen Jahren genießen.
Kirschblüte 2007:
Kirschblüte 2010:
PS: Beim Stichwort "Kirschblüte" fiel mir spontan der entsprechende Film von Doris Dörrie ein... nicht schlecht, muss ich gestehen.
Was ist geblieben?
Nun, die gegenseitige Übertragung von Viren und Bazillen in unserer kleinen Familie hat mich scheinbar nach wie vor verschont. Trotzdem hoffe ich, dass diese Phase bald mal wenigstens eine längere Pause einlegt.
Ansonsten hab ich im Garten mit Papa's Hilfe einen Zaun installiert. Der erfüllt seinen Zweck bislang ganz ordentlich: er soll verhindern, dass unser Nachwuchs die gröbsten Absätze und Tiefen hinunterfällt. Dadurch sind die Stunden im Garten zumindest für uns Eltern ein wenig entspannter.
Und außerdem - siehe Titel - hat in unserem Garten die Kirschblüte eingesetzt. Da unser Kirschbaum (und einige Tuja-Hecken) im Frühjahr stark gestutzt wurden, fällt das leider nicht mehr so üppig aus, wie die Jahre davor. Zum Vergleich hab ich unten die beiden Bilder eingefügt... zwei aus dem Jahr 2007 und eben zwei von diesem Jahr. Aber dass der Baum überhaupt noch blüht beruhigt uns schon ungemein... vielen Dank nochmal an die symphatischen Jungs von der Firma Deister. Vielleicht dürfen wir ja irgendwann mal wieder die Pracht wie in den vergangenen Jahren genießen.
Kirschblüte 2007:
Kirschblüte 2010:
PS: Beim Stichwort "Kirschblüte" fiel mir spontan der entsprechende Film von Doris Dörrie ein... nicht schlecht, muss ich gestehen.
Mittwoch, 14. April 2010
Spargel-Zeit im Parkhotel Schillerhain
Hui, gestern Abend haben wir einen Gutschein vom Parkhotel Schillerhain genutzt und waren dort lecker essen.
Ich meine: Lecker. LeckerLecker.
Mit einem alkoholfreien Aperitif (was mit Blutorangensaft) und einem Gruß aus der Küche ging's los... Moment, der Gruß aus der Küche: Matjessalat auf Reibekuchen... eine grandiose Eröffnung! Bin ja normalerweise kein Fischfreund, aber in dieser Variante ein absoluter Genuß.
Die Spargelcreme-Suppe war gut gewürzt und passte sich wunderbar zum empfohlenen Silvaner aus Obermoschel. Die Hühnerbrühe meiner Frau war wohl ebenfalls sehr schmackhaft - auch wenn die Fleischbällchen als Einlage nicht wirklich unseren Nerv trafen. Liegt aber wohl eher an diesen Bällchen an sich, als an der Zubereitung.
Dann der Hauptgang. Meine Frau bekam ein Hirschgulasch mit Spätzle und Preiselbeeren. Sehr zartes Fleisch, eine tolle Wildsoße, einfach super. Ach, und meine wunderbaren Spargel mit schmackhafter Sauce Hollandaise waren schon toll... aber dass Kartoffeln soooo schmecken können, ist mir schon lange nicht mehr passiert. Da merkt man, dass der Koch wirklich auf die richtigen Zutaten acht gibt.
Das Vanille-Eis mit Sahne und Erdbeeren - solchen, die wirklich nach Erdbeere schmecken - sowie der Espresso danach rundeten die beiden Menüs solide ab.
Ein toller Abend, wir kommen wieder!
Ich meine: Lecker. LeckerLecker.
Mit einem alkoholfreien Aperitif (was mit Blutorangensaft) und einem Gruß aus der Küche ging's los... Moment, der Gruß aus der Küche: Matjessalat auf Reibekuchen... eine grandiose Eröffnung! Bin ja normalerweise kein Fischfreund, aber in dieser Variante ein absoluter Genuß.
Die Spargelcreme-Suppe war gut gewürzt und passte sich wunderbar zum empfohlenen Silvaner aus Obermoschel. Die Hühnerbrühe meiner Frau war wohl ebenfalls sehr schmackhaft - auch wenn die Fleischbällchen als Einlage nicht wirklich unseren Nerv trafen. Liegt aber wohl eher an diesen Bällchen an sich, als an der Zubereitung.
Dann der Hauptgang. Meine Frau bekam ein Hirschgulasch mit Spätzle und Preiselbeeren. Sehr zartes Fleisch, eine tolle Wildsoße, einfach super. Ach, und meine wunderbaren Spargel mit schmackhafter Sauce Hollandaise waren schon toll... aber dass Kartoffeln soooo schmecken können, ist mir schon lange nicht mehr passiert. Da merkt man, dass der Koch wirklich auf die richtigen Zutaten acht gibt.
Das Vanille-Eis mit Sahne und Erdbeeren - solchen, die wirklich nach Erdbeere schmecken - sowie der Espresso danach rundeten die beiden Menüs solide ab.
Ein toller Abend, wir kommen wieder!
Samstag, 20. März 2010
Auszahlplan mit Inflationsausgleich
Hab heute eine interessante Frage in meinem Gästebuch gestellt bekommen. Hier nochmal der Text:
Hallo Oliver,
Mich würde interessieren, ob es auch eine Formel für die Fragestellung gibt, welchen jährlichen Rentenbetrag man aus einer Einmalzahlung über x-Jahre erhält, wenn man die Bedingung stellt, dass dieser Rentenbetrag jährlich um y% (Inflation) steigen soll. Fällt Dir dazu etwas ein?
Nun, ich hab mir ein paar Gedanken gemacht, und bin zumindest zu einer Näherung des Problems gekommen. Die Aufgabe an Euch Leser: bitte mal prüfen, ob da so alles korrekt zugeht. Eventuell findet Ihr ja eine bessere, genauere Lösung.
Hier nun meine Überlegungen:
Wie unter "Monatliche Rente/Tilgungsrate" rm ermitteln.
Annahme rm * 12 == "mittel"wert für die jährlichen Zahlungen, d.h. die weiter unten bezeichneten rn und r0 müssten jeweils durch 12 dividiert werden, um auf die monatliche Rate zu kommen.
Nun läuft r bis zur Laufzeit n mit Steigung (1+inf)^(n-1)
rn = Ende
r0 = Anfang
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
Annahme: Die Fläche unter der Kurve muss gleich der Fläche rm * n sein
Nun Beispiel mit rm * 12 = 120, ergibt sich aus Einmalzahlung von 229,50, Verzinsung des Kapitals mit 5% und Laufzeit von 2 Jahren.
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
0) rn * n = rm * n
1) r0 * (1+inf)^(n-1) * n = rm * n
2) r0 * (1+inf)^(n-1) = rm*12
3) r0 = rm*12 / (1+inf)^(n-1)
4) r0 = 120 / (1 + 0,03)^(2-1)
5) r0 = 120 / 1,03
6) r0 = 116,50
Aus r0 nun rn berechnen:
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
rn = 116,50 * (1,03) ^ 2
rn = 123,60
Das ganze stellt meiner Meinung nach nur eine Näherung dar, der Fehler wird sich mit steigendem n vergrößern... warum?
Durch die geringeren Entnahmen aus der anfänglichen Einmalzahlung werden zu Beginn der Laufzeit höhere Zinsen erwirtschaftet. Sobald die Rate allerdings rm*12 übersteigt, wird mehr entnommen, das heißt hier fallen die erwirtschafteten Zinsen wieder. Dieses Fallen und Steigen der Zinsen müsste nun in einer Formel integriert werden, neben der reinen Berechnung der Rate, wie oben gezeigt, auch die Entwicklung des Kapitalstands unter Berücksichtigung von Verzinsung und Laufzeit enthält. Eventuell ist hier die Rentenbarwert-Formel weiterzuentwickeln, vielleicht bin ich aber auch auf dem falschen Dampfer. Oder wäre die oben dargestellte Betrachtungsweise sogar 100% korrekt? Es wäre zu überprüfen.
Jedenfalls danke an Werner, der mir diese Frage gestellt hat.
Tja, und für weiterführende Hinweise sind wir, denke ich, beide dankbar!
Hallo Oliver,
Mich würde interessieren, ob es auch eine Formel für die Fragestellung gibt, welchen jährlichen Rentenbetrag man aus einer Einmalzahlung über x-Jahre erhält, wenn man die Bedingung stellt, dass dieser Rentenbetrag jährlich um y% (Inflation) steigen soll. Fällt Dir dazu etwas ein?
Nun, ich hab mir ein paar Gedanken gemacht, und bin zumindest zu einer Näherung des Problems gekommen. Die Aufgabe an Euch Leser: bitte mal prüfen, ob da so alles korrekt zugeht. Eventuell findet Ihr ja eine bessere, genauere Lösung.
Hier nun meine Überlegungen:
Wie unter "Monatliche Rente/Tilgungsrate" rm ermitteln.
Annahme rm * 12 == "mittel"wert für die jährlichen Zahlungen, d.h. die weiter unten bezeichneten rn und r0 müssten jeweils durch 12 dividiert werden, um auf die monatliche Rate zu kommen.
Nun läuft r bis zur Laufzeit n mit Steigung (1+inf)^(n-1)
rn = Ende
r0 = Anfang
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
Annahme: Die Fläche unter der Kurve muss gleich der Fläche rm * n sein
Nun Beispiel mit rm * 12 = 120, ergibt sich aus Einmalzahlung von 229,50, Verzinsung des Kapitals mit 5% und Laufzeit von 2 Jahren.
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
0) rn * n = rm * n
1) r0 * (1+inf)^(n-1) * n = rm * n
2) r0 * (1+inf)^(n-1) = rm*12
3) r0 = rm*12 / (1+inf)^(n-1)
4) r0 = 120 / (1 + 0,03)^(2-1)
5) r0 = 120 / 1,03
6) r0 = 116,50
Aus r0 nun rn berechnen:
rn = r0 * (1+inf)^(n-1)
rn = 116,50 * (1,03) ^ 2
rn = 123,60
Das ganze stellt meiner Meinung nach nur eine Näherung dar, der Fehler wird sich mit steigendem n vergrößern... warum?
Durch die geringeren Entnahmen aus der anfänglichen Einmalzahlung werden zu Beginn der Laufzeit höhere Zinsen erwirtschaftet. Sobald die Rate allerdings rm*12 übersteigt, wird mehr entnommen, das heißt hier fallen die erwirtschafteten Zinsen wieder. Dieses Fallen und Steigen der Zinsen müsste nun in einer Formel integriert werden, neben der reinen Berechnung der Rate, wie oben gezeigt, auch die Entwicklung des Kapitalstands unter Berücksichtigung von Verzinsung und Laufzeit enthält. Eventuell ist hier die Rentenbarwert-Formel weiterzuentwickeln, vielleicht bin ich aber auch auf dem falschen Dampfer. Oder wäre die oben dargestellte Betrachtungsweise sogar 100% korrekt? Es wäre zu überprüfen.
Jedenfalls danke an Werner, der mir diese Frage gestellt hat.
Tja, und für weiterführende Hinweise sind wir, denke ich, beide dankbar!
Montag, 22. Februar 2010
So geht's auch - Web 2.0
Vor kurzem hab ich auf "Schlaflos in München" den Artikel Meine Web 2.0 Strategie gelesen, bei Google-Reader empfohlen und mir gedacht: solltest Du auch mal aufschreiben. Schließlich wird man ja immer älter und ehe man sich versieht, vergißt man wieder was man da so alles miteinander verknüpft hat.
Dabei möchte ich gerne gestehen, dass ich mir einiges bei Annik abgekuckt hab, nicht dass mich hier gleich jemand "Raubkopierer" oder "Helene" schimpft. Jetzt aber...
Twitter
Die bis-zu-140-Zeichen-Ergüsse landen hier, und zwar über Web, iGoogle-Gadget BeTwittered, oder Twidroid. Die Links zu meinen Blog-Posts stelle ich manuell ein, und zwar über die Social Bookmark Links unter jedem Post. Von Twitter aus werden die Nachrichten dann automatisch an Facebook (Freigabe in Facebook für Twitter-Posts erforderlich), auf meine Webseite (ein bißchen Javascript-Programmierung) und der Vollständigkeit halber an GoogleBuzz (Freigabe dort für die Twitter-Posts) gesendet.
Flickr
Hier werden Fotos hochgeladen, ganz klar. Die werden ebenfalls bei Facebook und GoogleBuzz automatisch veröffentlicht. Auf meinen Blog kommen auch ab und an einige Bilder von hier, die dann aber manuell ausgewählt und in Flickr betextet werden, d.h. den "Post" erstelle ich in diesen Fällen eigentlich in Flickr.
Daneben zeige ich einige der bei Flickr abgestellten Fotos per Flickriver auf meiner Webseite in den entsprechenden Seiten. Zusätzlich teste ich gerade SnapTweet, mal kucken ob das was wird. ... ach und in meinem Google-Profil werden auch die neusten Flickr-Fotos angezeigt.
Blog
Ja, wie's oben steht, was nicht in 140 Zeichen passt, kommt hier rein - wie dieser Artikel *grins*. Ansonsten empfange ich hier die Infos von Flickr (ausgewählte Fotos mit Text als Post) und Google-Reader (Empfehlungen). Die normalen Posts (ohne Flickr-Bilder) schreibe ich im Webclient von Blogger, nur einmal hab ich AndroBlogger benutzt - für den Notfall geht's.
Soziale Netzwerke
Die meiste Zeit tummle ich mich bei Facebook. Daneben hab ich auch Accounts bei Xing, Wer-kennt-wen und MeinVZ. Die zwei letzteren beachte ich allerdings nur noch stiefmütterlich. Im übrigen hab ich meine wesentlichen Accounts bei MyNameIsE auf einer Visitenkarte zusammengefasst, die wiederum als Widget in meine Webseite und meinen Blog integriert ist.
Google
Buzzen tue ich nicht wirklich, meine für iGoogle eingestellten Gadgets hab ich auch auf meiner Webseite integriert und von Google nutze ich sonst noch Analytics, Adsense, Blogger, Kalender, Mail, Reader, Webmaster-Tools. Also viel zu viel *grins* nicht zu vergessen die entsprechende Integration in mein G1.
Und sonst...?
Tja, ich denke das war's. Gut, Podcasts abonniere ich per iTunes, die Audio-Files höre ich per iPod Shuffle (der alte, längliche, mit Bedien-Taste am Gerät) im Auto, die Videos kucke ich am Rechner.
Bleibt zu fragen, wozu der ganze Aufwand? Einfache, und kurze Antwort: weil's Spaß macht. ;-)
Dabei möchte ich gerne gestehen, dass ich mir einiges bei Annik abgekuckt hab, nicht dass mich hier gleich jemand "Raubkopierer" oder "Helene" schimpft. Jetzt aber...
Die bis-zu-140-Zeichen-Ergüsse landen hier, und zwar über Web, iGoogle-Gadget BeTwittered, oder Twidroid. Die Links zu meinen Blog-Posts stelle ich manuell ein, und zwar über die Social Bookmark Links unter jedem Post. Von Twitter aus werden die Nachrichten dann automatisch an Facebook (Freigabe in Facebook für Twitter-Posts erforderlich), auf meine Webseite (ein bißchen Javascript-Programmierung) und der Vollständigkeit halber an GoogleBuzz (Freigabe dort für die Twitter-Posts) gesendet.
Flickr
Hier werden Fotos hochgeladen, ganz klar. Die werden ebenfalls bei Facebook und GoogleBuzz automatisch veröffentlicht. Auf meinen Blog kommen auch ab und an einige Bilder von hier, die dann aber manuell ausgewählt und in Flickr betextet werden, d.h. den "Post" erstelle ich in diesen Fällen eigentlich in Flickr.
Daneben zeige ich einige der bei Flickr abgestellten Fotos per Flickriver auf meiner Webseite in den entsprechenden Seiten. Zusätzlich teste ich gerade SnapTweet, mal kucken ob das was wird. ... ach und in meinem Google-Profil werden auch die neusten Flickr-Fotos angezeigt.
Blog
Ja, wie's oben steht, was nicht in 140 Zeichen passt, kommt hier rein - wie dieser Artikel *grins*. Ansonsten empfange ich hier die Infos von Flickr (ausgewählte Fotos mit Text als Post) und Google-Reader (Empfehlungen). Die normalen Posts (ohne Flickr-Bilder) schreibe ich im Webclient von Blogger, nur einmal hab ich AndroBlogger benutzt - für den Notfall geht's.
Soziale Netzwerke
Die meiste Zeit tummle ich mich bei Facebook. Daneben hab ich auch Accounts bei Xing, Wer-kennt-wen und MeinVZ. Die zwei letzteren beachte ich allerdings nur noch stiefmütterlich. Im übrigen hab ich meine wesentlichen Accounts bei MyNameIsE auf einer Visitenkarte zusammengefasst, die wiederum als Widget in meine Webseite und meinen Blog integriert ist.
Buzzen tue ich nicht wirklich, meine für iGoogle eingestellten Gadgets hab ich auch auf meiner Webseite integriert und von Google nutze ich sonst noch Analytics, Adsense, Blogger, Kalender, Mail, Reader, Webmaster-Tools. Also viel zu viel *grins* nicht zu vergessen die entsprechende Integration in mein G1.
Und sonst...?
Tja, ich denke das war's. Gut, Podcasts abonniere ich per iTunes, die Audio-Files höre ich per iPod Shuffle (der alte, längliche, mit Bedien-Taste am Gerät) im Auto, die Videos kucke ich am Rechner.
Bleibt zu fragen, wozu der ganze Aufwand? Einfache, und kurze Antwort: weil's Spaß macht. ;-)
Freitag, 5. Februar 2010
Software Engineering im Kleinen: So macht man's richtig.
Gestern Abend war ich mit zwei Kollegen in Heidelberg an der SRH.
Dort wurde seitens der Regionalgruppe Rhein-Neckar der GI der Vortrag "IPhone SDK, AppStore – Status Quo und Herausforderungen" präsentiert. Vortragender war Maximilian Reiß, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Angewandte Softwaretechnik der Technischen Universität München.
Schön an solchen Vorträgen ist, dass man mal wieder in ganz andere Themengebiete eintauchen kann. Dadurch kommt man auf ganz neue Ideen für die eigene Arbeit, ich selbst begreife das immer wieder als Kreativitätsschub. Ging mir schon letztes Jahr so, bei der SE2009 am Fraunhofer IESE in Kaiserslautern.
Schlimm ist, wenn man feststellt, was man selbst schon mal alles gemacht hat, sei es im Studium oder bereits im Job, diese Sachen teilweise im Vortrag wiedererkennt und dann die Erkenntnis reift, wieviel besser einiges laufen könnte, wenn man doch nur die Sachen beherzigen würde, die man schon kennt.
So auch diesmal. Allein die Verbindung von Usability und Software Engineering die Herr Reiß im ersten Teil seines Vortrags anhand eines Beispiel-Projekts zeigte war Höllenfeuer und Segen zugleich.
Ich möchte bemerken: die folgenden Punkte passierten in diesem Entwicklungsprojekt für eine IPhone App alle BEVOR das echte Codieren begann... wenn man das doch auch mal so nach Lehrbuch hinbekäme...
Hier meine Notizen:
1. Szenarien zur Beschreibung des Einsatz einer Anwendung werden immer in Verbindung mit sog. Personas gebracht (Begriff aus der griechischen Tragödie, Stereotypen verschiedener Ziel- bzw. Nutzergruppen)
2. Papierprototypen entwickeln sich weiter zu High Fidelity UI Prototypen, die z.B. mit Photoshop "gemalt" werden
3. Gespielte Szenarien werden als Video mit Green-Screen festgehalten; auf dem Greenscreen werden dann mgl. UserInterfaces eingeblendet
4. Entwicklung echter Storyboards für Ablauf der Screens innerhalb eines Szenarios
5. Ausgehend von den bisherigen Erkenntnissen erfolgt die Definition von Use Cases / Anwendungsfällen als Übergang in die Modellierung der Anwendung
6. Das System Design wird in der Gruppe mittels Brainstorming erarbeitet
7. Usability-Testing nach erstem Papierprototypen mit Gegenüberstellung der Ergebnisse aus mehreren Testrunden mit jeweils nachträglicher Änderung des Designs/der Abläufe
Doch der Gag war:
8. Einsatz eines haptischen Prototyps: ein aus spezieller Knetmasse gefertigtes Modell des IPhone im Maßstab 1:1 mit einschiebbaren Screens aus Papier
Mehr zum IPhone-Projekt an der TU München gibt's an Ort und Stelle:
https://teambruegge.informatik.tu-muenchen.de/groups/iphone08/
So, und nun zurück an die Arbeit. Wie trostlos doch der Alltag ist...
Dazu passend ein Zitat, gefunden bei Zitate.net:
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
Dort wurde seitens der Regionalgruppe Rhein-Neckar der GI der Vortrag "IPhone SDK, AppStore – Status Quo und Herausforderungen" präsentiert. Vortragender war Maximilian Reiß, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Angewandte Softwaretechnik der Technischen Universität München.
Schön an solchen Vorträgen ist, dass man mal wieder in ganz andere Themengebiete eintauchen kann. Dadurch kommt man auf ganz neue Ideen für die eigene Arbeit, ich selbst begreife das immer wieder als Kreativitätsschub. Ging mir schon letztes Jahr so, bei der SE2009 am Fraunhofer IESE in Kaiserslautern.
Schlimm ist, wenn man feststellt, was man selbst schon mal alles gemacht hat, sei es im Studium oder bereits im Job, diese Sachen teilweise im Vortrag wiedererkennt und dann die Erkenntnis reift, wieviel besser einiges laufen könnte, wenn man doch nur die Sachen beherzigen würde, die man schon kennt.
So auch diesmal. Allein die Verbindung von Usability und Software Engineering die Herr Reiß im ersten Teil seines Vortrags anhand eines Beispiel-Projekts zeigte war Höllenfeuer und Segen zugleich.
Ich möchte bemerken: die folgenden Punkte passierten in diesem Entwicklungsprojekt für eine IPhone App alle BEVOR das echte Codieren begann... wenn man das doch auch mal so nach Lehrbuch hinbekäme...
Hier meine Notizen:
1. Szenarien zur Beschreibung des Einsatz einer Anwendung werden immer in Verbindung mit sog. Personas gebracht (Begriff aus der griechischen Tragödie, Stereotypen verschiedener Ziel- bzw. Nutzergruppen)
2. Papierprototypen entwickeln sich weiter zu High Fidelity UI Prototypen, die z.B. mit Photoshop "gemalt" werden
3. Gespielte Szenarien werden als Video mit Green-Screen festgehalten; auf dem Greenscreen werden dann mgl. UserInterfaces eingeblendet
4. Entwicklung echter Storyboards für Ablauf der Screens innerhalb eines Szenarios
5. Ausgehend von den bisherigen Erkenntnissen erfolgt die Definition von Use Cases / Anwendungsfällen als Übergang in die Modellierung der Anwendung
6. Das System Design wird in der Gruppe mittels Brainstorming erarbeitet
7. Usability-Testing nach erstem Papierprototypen mit Gegenüberstellung der Ergebnisse aus mehreren Testrunden mit jeweils nachträglicher Änderung des Designs/der Abläufe
Doch der Gag war:
8. Einsatz eines haptischen Prototyps: ein aus spezieller Knetmasse gefertigtes Modell des IPhone im Maßstab 1:1 mit einschiebbaren Screens aus Papier
Mehr zum IPhone-Projekt an der TU München gibt's an Ort und Stelle:
https://teambruegge.informatik.tu-muenchen.de/groups/iphone08/
So, und nun zurück an die Arbeit. Wie trostlos doch der Alltag ist...
Dazu passend ein Zitat, gefunden bei Zitate.net:
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
Sonntag, 31. Januar 2010
Eine Maske für Fasching?
's ist ja bald Karneval.
Und da meine Frau meinte "bau doch mal was anderes als immer nur Häuser" - wobei unser Sohnemann es liebt die kleinen Lego-Duplo-Pakete in den Schlitz vom Duplo-Briefkasten zu werfen, und das am allerliebsten, wenn der Briefkasten eben nicht 2 sondern eher 20 und mehr cm über'm Boden schwebt - fing ich mal an quer zu bauen.
Also, so von der Seite.
Nur um das Ding beim Karneval zu tragen, muss ich wohl noch ein wenig am Tragekomfort arbeiten. So ist's dann doch eher eine Art Selbstporträt...
Und da meine Frau meinte "bau doch mal was anderes als immer nur Häuser" - wobei unser Sohnemann es liebt die kleinen Lego-Duplo-Pakete in den Schlitz vom Duplo-Briefkasten zu werfen, und das am allerliebsten, wenn der Briefkasten eben nicht 2 sondern eher 20 und mehr cm über'm Boden schwebt - fing ich mal an quer zu bauen.
Also, so von der Seite.
Nur um das Ding beim Karneval zu tragen, muss ich wohl noch ein wenig am Tragekomfort arbeiten. So ist's dann doch eher eine Art Selbstporträt...
Sonntag, 10. Januar 2010
Ajax for Runaways
Anfangs dachte ich ja, da steckt ein Riesen-Ding dahinter... nachdem ich dann vor einigen Monaten auf Arbeit einigen Kollegen das Ajax-Prinzip näher bringen konnte, und die Kollegen das sogar erfolgreich einsetzen konnten, muss ich sagen: Hübsch.
Was war Ajax nochmal? Steht auf Wikipedia. Anleitungen etc. gibt's im Netz zuhauf. Wollte mir und Euch nur ein kleines Mini-Beispiel sichern, in dem ich es hier poste... ohne Schnörkel, ohne nix drumherum...zum beliebigen Anpassen.
Was war Ajax nochmal? Steht auf Wikipedia. Anleitungen etc. gibt's im Netz zuhauf. Wollte mir und Euch nur ein kleines Mini-Beispiel sichern, in dem ich es hier poste... ohne Schnörkel, ohne nix drumherum...zum beliebigen Anpassen.
function myAjaxManager() {
var request;
var versions = new Array("MSXML2.XMLHttp.6.0", "MSXML2.XMLHttp.5.0", "MSXML2.XMLHttp.4.0", "MSXML2.XMLHttp.3.0", "MSXML2.XMLHttp", "Microsoft.XMLHttp");
if (document.getElementById) {
if (window.XMLHttpRequest) {
request = new XMLHttpRequest();
} else {}
if (window.ActiveXObject) {
for (var i=0; i < versions.length;i++) {
try {
request = new ActiveXObject(versions[i]);
} catch(exception) { }
}
}
}
return request;
}
var fileXML = "http://foo.example.com/dummy.xml"
function doDummyRequest() {
request = myAjaxManager();
if (request) {
request.open("GET", fileXML, true);
request.onreadystatechange = processDummyResponse;
request.send(null);
}
}
function processDummyResponse() {
if (request.readyState == 4) {
if (request.status == 200) {
//do something or leave it
}
}
}
Sonntag, 3. Januar 2010
Schade...
Nun ist meine Elternzeit vorbei, morgen geht's wieder auf Arbeit.
Zum Schluss haben wir heut noch mal nen Ausflug an den Donnersberg in den Schnee gemacht, war wunderschön.
Mein kurzes Fazit zu den zwei Monaten? Lustig, Laufen lernen, Lego spielen, Lachen, Singen...Einfach toll. Werde diese zwei Monate wohl zu den schönsten in meinem Leben zählen können.
Wer also zur Zeit in Elternzeit ist oder sie noch vor sich hat, dem wünsche ich viel Spaß, genieße jeden Moment.
Nunja, und natürlich allen ein frohes und vor allem gesundes Neues Jahr.
So, und jetzt geht's wieder runter in die Küche, Abendbrot machen...
Zum Schluss haben wir heut noch mal nen Ausflug an den Donnersberg in den Schnee gemacht, war wunderschön.
Mein kurzes Fazit zu den zwei Monaten? Lustig, Laufen lernen, Lego spielen, Lachen, Singen...Einfach toll. Werde diese zwei Monate wohl zu den schönsten in meinem Leben zählen können.
Wer also zur Zeit in Elternzeit ist oder sie noch vor sich hat, dem wünsche ich viel Spaß, genieße jeden Moment.
Nunja, und natürlich allen ein frohes und vor allem gesundes Neues Jahr.
So, und jetzt geht's wieder runter in die Küche, Abendbrot machen...
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